Trainingsformen
Ganzheitlich – Das ganze Gehirn wird stimuliert und trainiert
Das ganzheitliche Training spricht den Menschen in seiner Ganzheit an. Die Übungen sind so ausgerichtet, dass das ganze Gehirn stimuliert wird und verschiedene Funktionen und Strategien trainiert werden. Die Ressourcen und Erfahrungen der Kursteilnehmenden werden in das Training mit einbezogen.
Das ganzheitliche Gedächtnistraining umfasst verschiedene Trainingsformen:
Wahrnehmung
Mit unseren Sinnen nehmen wir Reize aus der Umwelt auf und verarbeiten sie. Unterschiedliche Übungen zu den fünf Sinnesorganen – sehen, hören, riechen, tasten, schmecken – helfen, die Wahrnehmung zu schärfen.
Konzentration
Konzentration und Aufmerksamkeit sind Voraussetzungen für Gedächtnis und Lernen. Gezielte Konzentrationsübungen können helfen, sich besser auf eine Sache zu konzentrieren, Dinge schneller zu lernen und Unwichtiges auszublenden.
Merkfähigkeit
Merken ist die Fähigkeit, aufgenommene Informationen über einen gewissen Zeitraum im Gedächtnis zu behalten und wieder abzurufen. Mit verschiedenen Übungen und Strategien lässt sich die Merkfähigkeit verbessern.
Sprache
Die Sprache ist unser wichtigstes Kommunikationsmittel. Wie der Mensch die Anforderungen des Alltags bewältigt, hängt von seiner Sprachgewandtheit ab. Deshalb ist es wichtig, durch Sprach- und Wortfindungsübungen die Ausdrucksfähigkeit zu pflegen und den Wortschatz zu erweitern.
Logisches Denken
Logisches Denken ist folgerichtiges, schlüssiges Denken, das zu Schlussfolgerungen führt. Übungen zum logischen Denken regen das Denken an und fördern und stärken die Flexibilität.
Räumliches Denken
Räumliches Vorstellungsvermögen ist die Fähigkeit, in der Vorstellung räumlich zu sehen und zu denken. Diese Fähigkeiten sind in vielen Alltagssituationen wertvoll und können mit Übungen unterstützt werden.
Bewegung
Kurze Bewegungssequenzen lockern auf und gehören in jede Gedächtnistrainingslektion. Wird eine aktive Bewegung mit einer Denkaufgabe kombiniert, hat dies positive Auswirkungen auf Körper und Geist.
Arbeitsgedächtnis
Das Arbeitsgedächtnis ist eine grundlegende Funktion für den Erwerb von Fertigkeiten wie Lesen und Rechnen, Planen und Zeitmanagement. Wir können mit dem Arbeitsgedächtnis mehrere Informationen kurzfristig speichern, miteinander in Beziehung bringen und weiterverarbeiten. Mit Übungen zur Informationsverarbeitung, beim Lösen von Problemen oder beim «um die Ecke denken» wird das Arbeitsgedächtnis trainiert.